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Schöpfungsgeschichte

Am Anfang war das Nichts, es war weder hell noch finster, weder kalt noch heiß, weder laut noch leise.

Aus diesem Nichts erwuchs das Licht und durch das Licht kam der Schatten.

Das Licht war hell, warm  und beruhigend, der Schatten war finster und kalt.

 

Es bahnte sich ein Kampf an, zwischen dem Licht und der Finsternis, diese ist uns als die Urschlacht bekannt.

Die Urschlacht tobte sehr lange und lange sah es so aus als würde keiner als Sieger aus der Schlacht empor gehen,

doch dann holte das Licht zu einem letzten mächtigen Schlag aus, um die Finsternis zurück zu schlagen,

da diese alles verschlingen wollte.

Dieser schlag war so verheerend und allumfassend, dass die Finsternis und auch das Licht zerbrach.

 

Die Finsternis zerbrach in 4 Teilen,

ein Teil repräsentierte Verzweiflung Angst und den Tod,

ein anderer Wut, Hass und Blut Lust,

der dritte bestand aus Hinterlist, lügen und Machtgier.

Und der letzte, der 4. Hatte die Aspekte Qual, Schmerz und Begierde.

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Diese 4 Teile waren sich so uneins das sie nicht mehr zueinander fanden, da sie anfingen sich untereinander zu streiten,

wer der mächtigste der vierer sei und somit das Recht besaß über die Finsternis zu herrschen.

Dies war einer der Gründe wieso Sie am Ende die Schlacht verloren.

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Doch auch das Licht war angeschlagen, zerbrochen in zwei Teile.

Der eine Teil, die Reinheit,

wanderte in Gestalt einer weißen Wölfin über das zerstörte Land

und trauerte um all die verlorenen Seelen die in dieser langen, zerrende Schlacht ihr Leben gelassen hatten.

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Und Angst machte sich in ihrem Herzen breit als sie sich alleine den 4 Teilen der Finsternis gegenüber sah.

In ihrer Verzweiflung heulte sie ins nichts empor, und hoffte das ihr irgendjemand beistehen würde.

 

Aus dem Nichts erschallte die Antwort auf ihr flehen.

Ihrem Ruf folgend fand ein riesiger schwarzer Wolf seinen Weg durch das wirre, karge Schlachtfeld zu ihr

um sich mit ihr gemeinsam gegen die Finsternis zu stellen.

 

Seite an Seite konnte sie diese vertreiben und bannen.

Und so war das Licht vereint in zwei Gestalten,

die weiße Wölfin,

die Reinheit, die die wir Miel nennen.

Und der schwarze Wolf, die Gerechtigkeit, den wir Torm nennen.

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Nachdem die Schlacht vorüber war, erleuchteten sie mit ihrem Licht die Welt

um sie betrachten zu können

und mit schrecken mussten sie feststellen

das die Schlacht so vernichtend getobt hatte das alles was war zu fruchtloser Asche verbrannt war.

 

So erschüttert von dem Anblick war Miel das sie bitterlich zu weinen begann,

als ihre Tränen den zerstörten Boden trafen keimte wieder Hoffnung.

 

Torm und Miel verwandelten all ihre Kraft darauf der Welt neues Leben einzuhauchen.

Sie erschufen Täler, Wälder und Berge
Die Meere, Seen und Flüsse.
Den Himmel, die Wolken und den Regen.
Die Pflanzen und die Tiere.
Und auch die Drachen, die Elfen und die Zwerge

​

Und als ihre Kraft schon fast erschöpft war nahm der schwarze Wolf, die weiße Wölfin zur Frau.
Sie ließen sich im Tal zwischen den Bergen und dem Meer nieder und zeugten ihre nachkommen.

 

Und somit war das Volk der Freien Menschen geboren.
Das Land auf dem sie sich niederließen um ihr Rudel zu gründen ist das Tal der Götter, Argath‘yl.

​

Zufrieden mit ihren Schöpfungen stiegen sie empor und schufen mit neuer Kraft alle Gestirne um den allen Wesen auf Erden ein licht zu sein und über sie zu wachen.

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